(- LehrplanPlus für die Jahrgangsstufen 5-9 des neuen neunjährigen Gymnasiums, einschließlich der zukünftigen 10. Klasse
- Lehrplan für die Jahrgangsstufen 10-12 des G8)
(Wenn nicht anders angegeben, stammen alle Zitate aus dem im Schuljahr 2021/22 gültigen Lehrplan für bayerische Gymnasien, Lehrplan - ISB - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (bayern.de)
Lehrplan bayerischer Gymnasien_ Jahrgangsstufe 5 und Jahrgangsstufe 6
Bayerischer Lehrplan_Arbernaturschutz_Ue
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Lehrplan bayerischer Gymnasien_ Jahrgangsstufe 7 und Jahrgangsstufe 8
Bayerischer Lehrplan_Arbernaturschutz_Ue
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Lehrplan bayerischer Gymnasien_ Jahrgangsstufe 9 und Jahrgangsstufe 10
Bayerischer Lehrplan_Arbernaturschutz_Ue
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Lehrplan bayerischer Gymnasien_ Jahrgangsstufe 11 und Jahrgangsstufe 12
Bayerischer Lehrplan_Arbernaturschutz_Ue
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Grundlegende Kompetenzen:
- Sie erläutern unterschiedliche Formen der Raumentwicklung in ausgewählten bayerischen und deutschen Landschaftstypen und beschreiben deren Entstehung und Nutzung
durch den Menschen im Zusammenspiel von Natur- und Humanfaktoren.
- (...)
- Sie erkennen, u. a. auf einer Exkursion, die Vielfalt von Natur und Kultur im Heimatraum und exemplarisch in anderen Lebenswelten und beurteilen ihr eigenes
Verhalten der Umwelt gegenüber.
- Sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, ökologisch bedrohte Räume – insbesondere in ihrer Erfahrungswelt – zu schützen, und tragen durch erste persönliche
Schlussfolgerungen zu umweltgerechtem und sozialverträglichem Verhalten im Heimatraum bei."
Fachlehrplan Geografie
- zeigen die Notwendigkeit zum Schutz der Erde auf und leiten Möglichkeiten eigenen Handelns ab.
Lernbereich 1: Arbeitstechniken
- "beteiligen sich an der Durchführung einer vorbereiteten themenorientierten Erkundung im Rahmen einer Exkursion oder eines Unterrichtsgangs."
Lernbereich 2: Planet Erde
- zeigen die Notwendigkeit zum Schutz der Erde auf und leiten Möglichkeiten eigenen Handelns ab.
Lernbereich 3: Naturräume in Bayern und Deutschland
Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben überblicksartig die naturräumliche Gliederung Bayerns und Deutschlands.
- werten leicht verstehbare Bilder und einfache physische Karten aus, erstellen einfache Skizzen und Profile, um topografische Ordnungsmuster von Bayern und
Deutschland zu vertiefen.
- erklären grundlegende endogene und exogene Prozesse bei der Entstehung von Oberflächenformen.
- stellen das Nutzungspotenzial ausgewählter Raumbeispiele dar und diskutieren die Problematik menschlicher Eingriffe, um so Einsicht in die Notwendigkeit des
Landschaftsschutzes zu gewinnen.
- charakterisieren Naturgefahren in Bayern und Deutschland in ihren Grundzügen und stellen mögliche einfache Schutzmaßnahmen dar.
- (...)
-
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Mittelgebirge: Entstehung von Bruchschollengebirgen oder Stufenländern, Landschaftsschutz anhand eines Natur- oder Nationalparks."
Lernbereich 4: Ländliche Räume in Bayern und Deutschland
Lernbereich 5: Städtische Räume in Bayern und Deutschland
Grundlegende Kompetenzen:
(Anmerkung: Im Mittelpunkt steht in Klasse 7 zwar Europa, im Rahmen eines Schulausflugs - Stichwort "Spiralcurriculum" oder im Rahmen eines jahrgangsstufenübergreifenden Schulprojekts "Arber"
können folgende Kompetenzen auch anhand des Arbergebiets geschult werden)
- "Sie beschreiben und erklären die Grundzüge des Klimas in Europa und arbeiten auf dieser Grundlage seine Bedeutung für die Vegetation und den Boden sowie die
anthropogene Nutzung heraus.
- (...)
- Sie arbeiten aus verschiedenen Medien zunehmender Komplexität, einfachen Versuchen und dem Realraum geographisch relevante Informationen heraus.
- Sie wenden einfache fachbezogene Beurteilungskriterien an, um unterschiedliche Nutzungsformen ausgewählter europäischer Natur- und Kulturlandschaften zu
reflektieren.
- Sie versprachlichen grundlegende Informationen aus Diagrammen, Tabellen und (Satelliten-)Bildern unter Verwendung von Fachsprache.
- Sie diskutieren an ausgewählten europäischen Räumen sowie den europäischen Meeren Nutzungspotenziale und Nutzungskonflikte und entwerfen erste kritische
Stellungnahmen dazu.
- Sie schützen, basierend auf ihrem Wissen über die Herstellungsbedingungen landwirtschaftlicher Produkte in Europa, durch bewusste Kaufentscheidungen die Natur und
die Meere.
- Sie setzen sich in ihrem Umfeld für die Idee eines gemeinsamen Europa und für umwelt- und sozialverträgliche Lebens- und Wirtschaftsweisen auf europäischer Ebene
ein, nehmen kulturelle Vielfalt als Chance wahr und treten für Integration und friedliches Zusammenleben insbesondere in Deutschland und Europa ein."
Fachlehrplan Geografie
Lernbereich 1: Geografische Arbeitstechniken
- "erschließen Daten und Fakten aus Presseberichten, Reiseliteratur sowie unter Anleitung aus dem Internet.
- setzen sich kritisch mit unterschiedlichen Darstellungen geographischer Sachverhalte auseinander.
- nutzen digitale Geomedien, um geographische Sachverhalte strukturiert darzustellen, Fragestellungen zu lösen und Ergebnisse zu präsentieren."
Lernbereich 2: Einheit und Vielfalt in Europa
- "erläutern beispielhaft die politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit in Europa. (...)
-
Inhalt zu den Kompetenzen
- Europa im Alltag der Schülerinnen und Schüler an ausgewählten Beispielen"
Lernbereich 3: Naturgeografie Europas im Überblick
- "arbeiten Kriterien für eine naturräumliche Gliederung Europas heraus und ordnen Großlandschaften Europas sicher den jeweiligen Teilräumen zu.
- setzen Messdaten aus Klimatabellen in Klimadiagramme um und werten diese aus, indem sie diese versprachlichen.
- stellen die Grundzüge des Klimas und der Vegetation in Europa dar und zeigen Zusammenhänge zwischen Klima, Boden und Vegetation in einer Klimazone auf.
-
Inhalt zu den Kompetenzen
- Lage im Gradnetz und Grenzen Europas, Abgrenzungskriterien, topografischer Überblick, naturräumliche Gliederung
- Grundzüge des Klimas: Temperatur- und Niederschlag im Nord-Süd- und West-Ost-Wandel, Einfluss des Golfstroms, Maritimität und Kontinentalität, Steigungsregen und
Föhn
- Vegetationszonen Europas: Vegetationsperiode, unterschiedliche Ausbildung der natürlichen Vegetation in den einzelnen Landschaftszonen im Überblick, Zusammenschau
der Faktoren Klima, Boden und Vegetation in einer dieser Landschaftszonen
- Folgen des Klimawandels in Europa, z. B. extreme Wetterereignisse, Dürre"
Lernbereich 4: Ländliche Räume Europas
- "erläutern den grundlegenden Einfluss von Naturfaktoren und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Nutzung ländlicher Räume in verschiedenen Klimazonen.
- erklären raum-zeitliche und prozesshafte Entwicklungen in ausgewählten ländlichen Räumen Europas.
-
Inhalt zu den Kompetenzen
- periphere ländliche Räume: regionale Disparitäten, ihre Ursachen sowie Möglichkeiten zu deren Abbau an einem Beispiel"
Lernbereich 5: Metropolen und Verdichtungsräume in Europa
Lernbereich 6: Meere und Küsten Europas
"Geo 10.5 Globale Herausforderungen (ca. 8 Stunden)
Den Schülern wird die zunehmend internationale Verflechtung durch Globalisierung bewusst, und sie erkennen die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden weltweiten Umweltpolitik am Beispiel des
anthropogenen Treibhauseffekts. Dabei wird die Bereitschaft gefördert, sich für eine nachhaltige Entwicklung in allen Teilen der Welt einzusetzen.
-
Dimensionen der Globalisierung: Wirtschaft, Politik, Kommunikation, Umwelt; Rückwirkungen auf Deutschland [→ WR 10.3]
-
globaler Umweltschutz: Ursachen und Folgen weltweiter Umweltbelastungen am Beispiel des anthropogenen Treibhauseffekts
-
nachhaltige Entwicklung: Grundlagen und Zielsetzungen im Überblick� [→ WR 10.3, WRWSG-W 10.3; B 10.3; K 10.5]; ausgewählte Perspektiven nachhaltiger Entwicklung
(gültig ab Schuljahr 2022/23)
(Anmerkung: Im Mittelpunkt stehen in Klasse 10 zwar die Tropen und Subtropen, im Rahmen eines Schulausflugs - Stichwort "Spiralcurriculum" oder im Rahmen eines jahrgangsstufenübergreifenden
Schulprojekts "Arber" können folgende Kompetenzen auch anhand des Arbergebiets geschult werden.) -> TRANSFER AUF DEN HEIMATRAUM!
Grundlegende Kompetenzen
- "Sie diskutieren regionale und globale Folgen menschlicher Eingriffe in sensible Naturräume der Tropen und Subtropen und erörtern nachhaltige Konzepte der
Raumerschließung und -nutzung.
- Sie vergleichen unterschiedliche Lebensumstände in Räumen unterschiedlichen Entwicklungsstands und zeigen Verständnis und Toleranz für andere Kulturen und
Lebensweisen der Einen Welt.
- Sie entwickeln das Bewusstsein, durch eigenes Handeln zu einer gerechteren Welt beitragen zu können."
Fachlehrplan Geografie
Lernbereich 1: Geografische Arbeitstechniken
- "beschreiben, analysieren und bewerten in eigener Recherche gewonnene Informationen, auch aus digitalen Medien, weitgehend selbständig."
Lernbereich 2: Leben in der Einen Welt
Lernbereich 3: Klima und Vegetationszonen der Tropen und ariden Subtropen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- geben einen Überblick über die räumliche Anordnung der Klima- und Vegetationszonen der Erde.
- erklären die Anordnung der Klima- und Vegetationszonen in den Tropen und Subtropen und gehen auch auf Besonderheiten ein.
- diskutieren die Verwundbarkeit tropischer und subtropischer Ökosysteme an ausgewählten Beispielen.
-
Inhalte zu den Kompetenzen
- Klima- und Vegetationszonen der Erde im Überblick: globale Strahlungs- und Temperaturverhältnisse, zonale Anordnung (...)
-
regionaler Rückblick/globale Erweiterung, z. B. Biodiversität im Regenwald bzw. Analyse des heimischen Ökosystems im Vergleich zu den Tropen, ggf. Exkursion (EXPLIZIT!!!)
Lernbereich 4: Klima im Wandel
Inhalte zu den
Kompetenzen:
- "regionaler Rückblick/globale Erweiterung, z. B. Klimaschutz im Heimatraum"
Lernbereich 5: Traditionsreicher Kulturraum im Spannungsfeld aktueller Geopolitik - Nordafrika, Naher und Mittlerer Osten
Lernbereich 6: Entwicklungsperspektiven in Tropischen Räumen - Afrika südlich der Sahara
Lernbereich 7: Herausforderungen und Entwicklung in tropischen Räumen - Mittel- und Südamerika, Karibik
(gültig ab Schuljahr 2023/2024)
Grundlegende Kompetenzen
"Hinweis: In der Wissenschaftswoche erarbeiten die Schülerinnen und Schüler im zeitlichen
Umfang einer Woche fachspezifische Zugänge zu einem fächerübergreifenden Rahmenthema, insbesondere in Vorbereitung auf das Wissenschaftspropädeutische Seminar."
Fachlehrplan
Lernbereich 1: Geografische Arbeitstechniken
- "recherchieren und verarbeiten Informationen aus wissenschaftlichen Publikationen.
- beurteilen kritisch die mediale Darstellung eines Raumes."
Lernbereich 2: Einblick in die Globalisierung
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- analysieren ökonomische, ökologische und soziokulturelle Dimensionen der Globalisierung in ihrem Alltag.
- verdeutlichen, auch mithilfe digitaler Geomedien, kartografisch die globale Vernetzung anhand eines Beispiels.
- beschreiben und beurteilen Auswirkungen der globalisierten Wirtschaft an einem Beispiel unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. (...)
-
Inhalte zu den Kompetenzen
- regionaler Rückblick/ globale Erweiterung, z. B. Globalisierung als Herausforderung für ein mittelständisches Unternehmen in der Region, ggfs. mit einem
externen Partner
Lernbereich 3: Die USA im Spannungsfeld globaler Einflüsse
Lernbereich 4: Russland - Raum als Potential und Herausforderung
Lernbereich 5: China - Global Player mit nationaler und globaler Agenda
Lernbereich 6: Australien und Ozeanien zwischen Vulnerabilität und Nachhaltigkeit.
"Ein zentraler Aspekt bei der Neugestaltung der Fachlehrpläne Geographie für die Qualifikationsphase ist die verbindliche Verankerung von Inhalten, die eine fundierte Bildung für Nachhaltige
Entwicklung (BNE) ermöglichen. Aktuelle Umweltthemen sowohl in Nah- als auch Fernräumen, die damit notwendige Vernetzung von natur- und gesellschaftswissenschaftlichem Denken, Globales und
Interkulturelles Lernen sowie entwicklungspolitische Bildungsaspekte müssen das Kernanliegen eines zeitgemäßen und gleichzeitig zukunftsfähigen Geographieunterrichts sein. Darüber hinaus wird
auch die digitale Bildung, wie bereits in den Jahrgangsstufen 10 und 11, ein besonderes Gewicht erhalten."
(Kontaktbrief Geografie 2021/ Dr. Michael Streifinger, StD, Referent für Geografie)
"Während bislang geographische Themen in progressiver Weise
auf immer neue Großräume projiziert wurden und sich bei den Schülern ein Gesamtbild unseres Planeten aufbauen konnte, werden in der Jahrgangsstufe 11 die erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und
Fertigkeiten an ausgewählten Themenbereichen vertieft. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung unserer globalen Lebensgrundlagen, deren Gefährdung durch die anthropogene Nutzung und die
vielfältigen Veränderungen natürlicher Ökosysteme. Entsprechend setzen sich die Schüler mit der begrenzten Verfügbarkeit ausgewählter Ressourcen und dem verantwortungsvollen Umgang mit ihnen
auseinander. Sie erkennen, wie sich Naturrisiken erst durch menschliches Verhalten zu Umweltkatastrophen entwickeln können, und untersuchen eine Folgeerscheinung des globalen
Klimawandels."
"Geo 11.3 Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz
Die Schüler setzen sich mit der Verfügbarkeit und Nutzung ausgewählter Ressourcen auseinander. Sie erfahren, wie der Mensch hierdurch die Grundlagen seiner Existenz beeinträchtigen kann und
gewinnen Einsicht in die Notwendigkeit des Ressourcenschutzes.
(...)
Geo 11.3.1 Wasser als Lebensgrundlage (ca. 9 Stunden)
Die Schüler setzen sich mit der Ressource Wasser auseinander und erweitern dabei ihre Kenntnisse über Wirkungszusammenhänge im Naturhaushalt und die Konsequenzen anthropogener Eingriffe.
Geo 11.4 Umweltrisiken und menschliches Verhalten (ca. 11 Stunden)
Die Schüler erfahren, wie sich Naturrisiken erst durch menschliches Verhalten zu Katastrophen entwickeln, und erarbeiten Vorstellungen präventiver Maßnahmen. Projektbezogen untersuchen sie unter
Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse eine der Folgeerscheinungen des globalen Klimawandels.
Geo 11.5 Geographische Arbeitstechniken und Arbeitsweisen
In den Jahrgangsstufen 11 und 12 vertiefen die Schüler ihre in den Jahrgangsstufe 5 mit 10 erworbenen methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten und werden mit neuen, anspruchsvollen Arbeitsweisen
vertraut. Eine differenzierte Bewertung der Medien erhält in der Oberstufe ein besonderes Gewicht.
(...)
-
selbständiges Anfertigen von Strukturskizzen und Darstellung von Wirkungszusammenhängen
-
Erstellung und Auswertung von Kausalprofilen
-
Interpretation von Modellen zu geographischen Sachverhalten
-
Recherche zu einem ausgewählten Aspekt in der aktuellen Diskussion mit Hilfe von Fachliteratur
-
Erstellung eines Referats und Durchführung einer Präsentation"
"Geo 12.2 Raumstrukturen und aktuelle Entwicklungsprozesse in Deutschland (ca. 16 Stunden)
Ausgehend von der Untersuchung ausgewählter demographischer und wirtschaftsgeographischer Prozesse erfassen die Schüler aktuelle Veränderungen und deren Folgen in verschiedenen Regionen
Deutschlands. Sie bewerten die daraus erwachsenden Probleme und lernen Planungsinstrumente kennen.
(...)
NT 5. 1. 1. Arbeitsmethoden
- "beantworten einfache naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen, indem sie vorgegebenes, auf einfachen Texten mit wenigen einfachen Darstellungsformen
beruhendes Informationsmaterial (Schulbuch, populärwissenschaftliche Quelle) auswerten."
NT 5. 1. 2. Themenbereiche und Konzepte
- stellen die Bedeutung von Licht, Luft, Wasser, Boden und Gestein für die Umwelt und das Leben dar und beschreiben Maßnahmen und Möglichkeiten, wie sie durch ihr
persönliches gesundheitsbewusstes und umweltgerechtes Verhalten, z. B. zum Schutz von natürlichen Ressourcen beitragen können.
-
Umwelt und Leben: Atmung, Nährstoffe; weitere Erfahrungen und Anwendungen zur Auswahl (Prinzip der Oberflächenvergrößerung, Temperaturregulation, Artenvielfalt,
Pflanzenwachstum, Lebensmittel, nachwachsende Rohstoffe, Schulgarten, Aquarium, Wasserqualität, Umweltbelastung, Müllentsorgung und Wertstoffrecycling, Lärmschutz, Landschaftsschutz)
NT5 2. Schwerpunkt Biologie
- "sammeln einheimische Samenpflanzen und bestimmen diese mithilfe einfacher Bestimmungsliteratur (z. B. bebilderter Bestimmungsbücher), um ihre Artenkenntnis
zu erweitern.
-
->ACHTUNG: Da im Arbergebiet viele Pflanzen besonders geschützt sind und daher nicht ausgegraben oder gepflückt werden dürfen, bitte die Pflanzen nur
mit Hilfe von Bestimmungsbüchern bestimmen lassen und darauf achten, dass die Schüler in den Naturschutzgebieten und auf dem Arbergipfel nicht die Wege verlassen. Besser ist es eh, diese
Bestimmungsaktionen außerhalb der NSGs und NICHT auf dem Arbergipfel (auch nicht vom Weg aus!) stattfinden in geeignetem (ebenen, übersichtlichem) Gelände stattfinden zu
lassen.
- "identifizieren bei einfachen naturwissenschaftlichen Untersuchungen mögliche Fehlerquellen und leiten daraus die Notwendigkeit gewissenhafter Planung sowie
sorgfältigen Arbeitens zur Fehlervermeidung ab.
- leiten aus dem Vergleich historischer und moderner Quellen ab, dass sich Wissen verändert und altes Wissen aufgrund neuer Erkenntnisse verworfen oder abgeändert
wird. (...)
- verwenden bei der Beschreibung von biologischen Sachverhalten und der Argumentation zu biologischen Themen Elemente der Fachsprache.
- beantworten einfache biologische Fragestellungen, indem sie vorgegebene, auf einfachen Texten mit wenigen einfachen Darstellungsformen beruhende Quellen
(Schulbuch, populärwissenschaftliche Quelle) auswerten."
NT5 2. 4. Samenpflanzen als Lebewesen
NT5 Fortpflanzung
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- untersuchen mit einfachen Hilfsmitteln (z. B. Pinzette, Lupe, Binokular) den Aufbau von Blüten und beschreiben die Hauptaufgabe der verschiedenen Teile bei
der geschlechtlichen Fortpflanzung.
- präparieren Blüten, erstellen Blütendiagramme und vergleichen dieses abstrahierte Blütenmodell mit den tatsächlichen Verhältnissen in der Natur.
- vergleichen die Vorgänge bei der geschlechtlichen Fortpflanzung bei Samenpflanzen mit der Fortpflanzung des Menschen.
- vergleichen Wind- und Tierbestäubung, indem sie eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellen."
-
->ACHTUNG: Da im Arbergebiet viele Pflanzen besonders geschützt sind und daher nicht ausgegraben oder gepflückt
werden dürfen, bitte die Pflanzen nur mit Hilfe von Bestimmungsbüchern bestimmen lassen und darauf achten, dass die Schüler in den Naturschutzgebieten und auf dem Arbergipfel nicht die Wege
verlassen. Besser ist es eh, diese Bestimmungsaktionen außerhalb der NSGs und NICHT auf dem Arbergipfel (auch nicht vom Weg aus!)
stattfinden in geeignetem (ebenen, übersichtlichem) Gelände stattfinden zu lassen.
NT6 1. Schwerpunkt Biologie
NT6 1. 1. Erkenntnisse gewinnen - kommunizieren - bewerten
- "beobachten Lebewesen und ihre Lebenserscheinungen auch in der natürlichen Umgebung anhand von wenigen vorgegebenen Kriterien und dokumentieren strukturiert ihre
Beobachtung. (...)
- bestimmen ausgewählte Lebewesen mithilfe von in einfacher Fachsprache beschriebenen Abbildungen oder mithilfe eines einfachen dichotomen Schlüssels (ggf. digitale
Nachschlagewerke), um ihre Artenkenntnis zu erweitern.
- analysieren einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen und leiten mögliche Fehlerquellen und Möglichkeiten der Fehlervermeidung für Erkenntniswege ab. (..)
- beschreiben in Fachsprache Beziehungen zwischen mehreren Fakten in richtigem Kausalzusammenhang (z. B. Je-desto-Beziehungen).
- schätzen Quellen zu einfachen biologischen Themen nach vorgegebenen Kriterien ein und wählen aus vorgegebenen Quellen geeignete aus.
- unterscheiden zwischen beschreibenden und bewertenden Aussagen, um Fakten von Bewertungen und Meinungen abzugrenzen.
- wägen Folgen von Handlungen des Menschen für sich und seine Umwelt ab, die die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler betreffen, um bewusste Entscheidungen
treffen zu können."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Kriterien zur Einschätzung von naturwissenschaftlichen Quellen (u. a. Qualifikation des Autors, Absicht des Autors, Vereinfachung für eine Zielgruppe)
- beschreibende und bewertende Aussagen (z. B. anthropomorphe Darstellungen)
- Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung: u. a. Schutz der biologischen Vielfalt, Tierschutz bei Heim- und Nutztieren"
N6 1. 2. Samenpflanzen als Lebewesen
N6 Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Reaktion, aktive Bewegung
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- beschreiben verschiedene durch Umweltreize ausgelöste Reaktionen bei Pflanzen und erklären ihre Bedeutungen für das Überleben der Pflanzen.
- erklären Vorgänge, die zu Pflanzenbewegungen führen, um das Reaktionsvermögen bei Pflanzen und Tieren zu vergleichen."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Bedeutung von pflanzlicher Reizbarkeit: Ernährung, Fortpflanzung, Schutz
- Reizbarkeit bei Pflanzen am Beispiel von Reaktionen auf Licht: pflanzliche Bewegungen, z. B. Öffnen und Schließen der Blütenblätter, Krümmung hin zum Licht
- stark vereinfachter Mechanismus der Informationsaufnahme und der aktiven Bewegung als Reaktion auf einen Reiz am Beispiel des Phototropismus, Vergleich mit einer Reiz-Reaktions-Kette beim
Menschen"
NT6 1. 3. Biodiversität bei Wirbeltieren - Variabilität und Angepasstheit
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- vergleichen exemplarisch Vertreter aus unterschiedlichen Wirbeltierklassen hinsichtlich ihrer speziellen Angepasstheiten im Bereich der Informationsaufnahme. Dabei identifizieren sie
arttypische Merkmale und unterscheiden sie von allgemeinen Merkmalen übergeordneter systematischer Gruppen.
- vergleichen die Angepasstheit der Sinnesorgane an verschiedene Lebensräume und Lebensweisen."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "ausgewählte Vertreter der Wirbeltiere und ihrer speziellen Angepasstheiten im Bereich der Informationsaufnahme, Artenkenntnis
- spezielle Sinnesleistungen: z. B. Ultraschallortung, Seitenlinienorgan, Grubenorgan
- Unterschiede in der Sensibilität von Sinnesorganen"
NT6 1. 4. Verwandtschaft der Wirbeltiere und Evolution
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- vergleichen kriteriengeleitet die Wirbeltierklassen und ordnen unbekannte Wirbeltiere anhand ihrer charakteristischen Merkmale einer Klasse zu.
- vergleichen Züchtungsvorgänge durch den Menschen mit natürlichen Evolutionsprozessen und bewerten Vor- und Nachteile von Züchtung."
NT 6 1.5 Ökosystem Gewässer
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- führen im Freiland Untersuchungen zu verschiedenen Umweltfaktoren im aquatischen Ökosystem durch, protokollieren ihre Ergebnisse ggf. auch mithilfe digitaler
Medien und erkunden so den Lebensraum.
- bestimmen Lebewesen aquatischer Ökosysteme und erkunden so deren biologische Vielfalt.
- beschreiben ökologische Zusammenhänge innerhalb der Lebensgemeinschaft und zwischen Organismen und abiotischen Umweltfaktoren im Ökosystem.
- erkennen Gefahren für ein Ökosystem und leiten daraus Möglichkeiten des Schutzes der biologischen Vielfalt ab.
Inhalte zu den Kompetenzen
- "abiotische Faktoren: z. B. Wassertemperatur, Sichttiefe, Fließgeschwindigkeit
- Artenkenntnis: typische Lebewesen im Ökosystem (u. a. Pflanzen, Wirbeltiere)
- Nahrungsbeziehungen im Ökosystem (Nahrungsnetz)
- Ökosystem als Gesamtheit von Lebewesen und unbelebter Natur
- Nutzen des Ökosystems für den Menschen, Einflüsse des Menschen auf das Ökosystem (z. B. Veränderung eines abiotischen Faktors)"
ACHTUNG: Gewässeruntersuchungen bitte nur AUSSERHALB der Naturschutzgebiete!
(Am besten geeignet: Großer Regen.)
NT6. 2. Schwerpunkt Informatik
NT6 2. 2 Erstellen einer Multimediapräsentation
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- erstellen innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens eine ansprechende Multimediapräsentation zu einem vorgegebenen Thema und berücksichtigen dabei sinnvolle
Kriterien für die Qualität einer Präsentationsgestaltung.
- beachten bei der Zusammenstellung der Inhalte für die Multimediapräsentation grundlegende Vorgaben des Urheberrechts."
B8 - Lernbereich 1: Erkenntnisse gewinnen - kommunizieren - bewerten
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- formulieren ausgehend von einfach strukturierten Alltags- und Naturphänomenen biologische Fragestellungen und planen hypothesengeleitet z. B. Beobachtungen und Experimente zu deren
vorwiegend qualitativer Beantwortung.
- führen einfache naturwissenschaftliche Untersuchungen zu vorgegebenen und eigenen Themen und Fragestellungen durch. Dabei fertigen sie mit Hilfestellung ein naturwissenschaftliches Protokoll
an.
- beobachten Lebewesen und ihre Lebenserscheinungen auch in der natürlichen Umgebung anhand von vorgegebenen und eigenen Kriterien. Sie dokumentieren mit Hilfestellungen in einem
naturwissenschaftlichen Protokoll strukturiert ihre Beobachtungen, werten sie aus und veranschaulichen sie.
- bestimmen häufig vorkommende Lebewesen mithilfe ausgewählter Bestimmungshilfen (z. B. Bestimmungsbuch, digitales Nachschlagewerk), um ihre Artenkenntnis zu erweitern.
- interpretieren erhobene oder recherchierte Daten unter Einbezug möglicher Fehlerquellen und setzen diese zur Eingangshypothese in Beziehung.
- erklären die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Erkenntnisweges zur Erweiterung des Wissens und schätzen ab, ob eine vorgegebene Fragestellung mithilfe biologischer Methoden zu beantworten
ist.
- beschreiben Wechselwirkungen und Prozesse (z. B. im menschlichen Organismus, zur Suchtentstehung, zum Einfluss des Menschen auf Ökosysteme) mithilfe von Modellen und schätzen die Grenzen
von Modellen ab.
- beantworten biologische Fragestellungen, indem sie vorgegebene, auf einfachen Texten und wenigen Darstellungsformen beruhende, auch digitale, Quellen auswerten. Dabei berücksichtigen sie
u. a. die Intention der jeweiligen Quelle.
- wägen Folgen menschlichen Handelns auf die lokale und globale nachhaltige Entwicklung ab und erörtern Handlungsoptionen, indem sie vorgegebene Pro- und Kontra-Argumente (z. B. zum
Einkaufsverhalten oder zur Transportmittelnutzung) auswerten, um bewusste, wertorientierte Entscheidungen treffen zu können.
- wägen Folgen von eigenen Verhaltensweisen sowie Verhaltensweisen anderer für die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer ab, um bewusste, wertorientierte Entscheidungen für die
Gesunderhaltung (z. B. des Gehörs) treffen zu können.
Inhalte zu den Kompetenzen
- naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg (Fragestellung, Hypothese, Planung und Durchführung von naturwissenschaftlichen Untersuchungen, Datenauswertung (ggf. digital) und Dateninterpretation):
u. a. Hypothesenprüfung, Regel oder Gesetz; Fehlerquellen (z. B. falsche Fragestellung, falsches Untersuchungsdesign)
- Entwicklung und Eigenschaften naturwissenschaftlichen Wissens: u. a. Nutzung unterschiedlicher Methoden zur Erkenntnisgewinnung; Daten und deren Interpretation als Grundlage,
Abhängigkeit der Interpretation von z. B. Vorwissen, Erwartungshaltung
- Eigenschaften und Grenzen von materiellen und ideellen Modellen: u. a. Modell-Definition, Vergleich von Modelldarstellungen, Zweck eines Modells
- Anfertigung und Auswertung verschiedener Darstellungsformen (auch mithilfe digitaler Medien), Wechsel der Darstellungsform: u. a. Texte; Tabellen; Schnitt- und Schemazeichnungen
u. a. zur Darstellung von Zellen und zellulären Vorgängen; Diagramme zur Darstellung qualitativer Zusammenhänge (z. B. Flussdiagramm, Baumdiagramm, einfacher Regelkreis), Kreis- und
Achsendiagramme zur Darstellung quantitativer Zusammenhänge (Punkt-, Linien- und Säulendiagramm; eine abhängige Variable), Bezeichnung von Messgröße, Größensymbol und Einheit
- Quellen: v. a. Schulbuch, populärwissenschaftliche Literatur und altersgemäße digitale Medien
- Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung: z. B. Gesundheitsvorsorge, Stressbewältigung, Suchtgefahren, verantwortungsvoller Umgang mit Sexualität, Verhalten während der Schwangerschaft;
Nachhaltigkeit (soziale, ökologische und ökonomische Gesichtspunkte), Schutz der biologischen Vielfalt"
B8 Lernbereich 6: Ökosysteme unter dem Einfluss des Menschen
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
-
charakterisieren die Veränderung eines ortsnahen Ökosystems im Lauf der Zeit, um die Entwicklung dieses Ökosystems unter dem Einfluss des Menschen von
einer natürlichen Entwicklung zu unterscheiden.
-
beschreiben Eingriffe des Menschen in die Natur, erörtern Handlungsoptionen unter dem Aspekt einer nachhaltigen Entwicklung und treffen so begründete
Entscheidungen für oder gegen diese Eingriffe.
-
bewerten die Beeinflussung globaler Stoffströme unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung und beschreiben politische und persönliche Möglichkeiten,
Einfluss auf diese Systeme zu nehmen.
Inhalte zu den Kompetenzen
-
Veränderungen der Zusammensetzung von Ökosystemen: Sukzession; Wildnis, Kulturlandschaft; Artenkenntnis
-
Eingriffe des Menschen in einem ortsnahen Ökosystem: z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Flussregulierung, Zersiedelung,
Renaturierung
-
Konzept der nachhaltigen Entwicklung, ökologischer Fußabdruck, Möglichkeit zur Beeinflussung durch Konsumverhalten und politisches
Engagement."
B9 Lernbereich 1: Erkenntnisse gewinnen - kommunizieren - bewerten
Kompetenzerwartungen
- "beobachten Lebewesen und ihre Lebenserscheinungen auch in der natürlichen Umgebung anhand von vorgegebenen und eigenen Kriterien. Sie dokumentieren überwiegend
selbständig ihre Beobachtungen, werten sie aus und veranschaulichen sie. (...)
- bewerten selbständig biologische Sachverhalte und Folgen menschlichen Handelns, indem sie Pro- und Kontra-Argumente formulieren und diese abwägen, um
Handlungsoptionen zu entwickeln. Dabei berücksichtigen sie auch die Notwendigkeit des Einbezugs vielfältiger Gesichtspunkte bei der Urteilsfindung."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung: u. a. gesellschaftlich relevante Errungenschaften der Biologie (u. a. in der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion, der
Biotechnologie) und deren Auswirkung auf Mensch und Umwelt, Verhandelbarkeit von Werten in einer Gesellschaft
-
Hinweise auf Berufs- und Studienfelder der Biologie und angrenzender Disziplinen."
B9 Lernbereich 4: Evolution
Kompetenzerwartungen
- "erklären Angepasstheiten an die jeweiligen biotischen und abiotischen Umweltfaktoren als Selektionsvorteil.
- erklären die Bedeutung der geographischen Isolation für die Entstehung der biologischen Vielfalt."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Evolution als Zusammenspiel der Evolutionsfaktoren genetische Variabilität, natürliche Selektion und Isolation (geographische Isolation); Entstehung der biologischen Vielfalt"
B9 Lernbereich 6: Ökosystem Boden
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- untersuchen Boden, protokollieren die Ergebnisse ggf. mithilfe digitaler Medien und erkunden so das Biotop und die Biozönose des Bodens. -> ACHTUNG:
Bei Untersuchungen bitte Naturschutzregeln bewusst einhalten! Daher nur außerhalb der Naturschutzgebiete und nicht auf dem Gipfelbereich!
- stellen den Stoff- und Energiefluss innerhalb der Biozönose des Bodens dar und beschreiben die Humusbildung und Mineralisierung als zeitliche Veränderung. (...)
- charakterisieren Gefahren für dieses Ökosystem durch die komplexe Verkettung menschlicher Einflüsse und sind sich dabei der Folgen für die Menschen bewusst." -> Beispiel: Pisten, Kunstschnee, Rodungen
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Bodeneigenschaften: z. B. Wasserkapazität, Korngröße, Horizontbildung
- Nahrungsbeziehungen im Boden: Nahrungsnetz, Energiefluss; biologische Vielfalt
- Humusbildung und Mineralisierung: Bedeutung von Lebewesen (u. a. Regenwurm, Stoffwechselvielfalt bei Bakterien) (...)
-
Nutzen des Ökosystems für den Menschen (z. B. Anbau- und Weidefläche, Trinkwasser), Einflüsse des Menschen auf das Ökosystem (z. B. Düngung,
Schadstoffeintrag, Verdichtung, Versiegelung, Erosion, Möglichkeiten einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung)" -> Beispiel:
Pisten, Kunstschnee, Rodungen, verbreiterte und (auch durch Schotter) befestigte Wege.
(gültig ab Schuljahr 2022/23)
Anmerkung: Im Zentrum der Jahrgangsstufe 10 steht die Humanbiologie, Bezüge zum Naturschutz im Arbergebiet sind daher nur schwer abzuleiten...
B10 Lernbereich 1: Erkenntnisse gewinnen - kommunizieren - bewerten
Kompetenzerwartungen
- "unterscheiden zwischen alltags- und fachsprachlichen Texten. Sie wählen mediale Informationsquellen begründet aus und entnehmen gezielt Inhalte zur adressaten-
und situationsgerechten Beantwortung biologischer Fragestellungen.
- formulieren unter Nutzung fachwissenschaftlicher Erkenntnisse der Biologie systematisch und begründet Handlungsoptionen, wenden dabei Entscheidungsstrategien an
und reflektieren über getroffene Entscheidungen."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Quellen: v. a. Fachliteratur (u. a. Nutzung wissenschaftlicher Suchmaschinen im Internet)
- Gesundheitsbewusstsein und Verantwortung: u. a. Hygiene, Impfung, Ernährung
- Entscheidungsfindung als systematischer und begründeter Prozess: Erkennen, Priorisieren und Abwägen von Bewertungskriterien; Formulierung von Handlungsoptionen,
Reflexion von Entscheidungen; gesellschaftlich relevante Errungenschaften der Biologie und verwandter Disziplinen (u. a. Impfungen, Antibiotika) und deren Auswirkung auf Mensch und Umwelt
- Hinweise auf Berufs- und Studienfelder der Biologie und angrenzender Disziplinen"
"Die von der Natur ausgehende Faszination
und das Wissen, dass der Mensch seine Umwelt tiefgreifend beeinflusst,
zugleich aber Teil derselben ist, führen die Schüler zur Achtung vor dem Lebendigen und zur Verantwortlichkeit des Menschen für sein Handeln. (...)
Zunehmend setzen sich die Jugendlichen im Unterricht mit
anspruchsvollen, anwendungsbezogenen Fragestellungen auseinander, die ein
fächerverbindendes, vernetztes Denken unter Rückgriff auf biologisches Basiswissen voraussetzen. (...)
Der Biologieunterricht vermittelt anschlussfähiges Orientierungswissen,
das den Schülern die Teilnahme an der öffentlichen Diskussion und an wichtigen Entscheidungsprozessen mit biologischen Inhalten ermöglicht.
Für das Selbstverständnis des Menschen
ist das Fach Biologie von grundlegender Bedeutung. Die Schüler erkennen die Einzigartigkeit eines jeden Lebewesens; dies führt zur Bereitschaft, sich selbst zu akzeptieren und aktiv zur
Erhaltung der eigenen Gesundheit beizutragen, aber auch zu einem respektvollen Verhalten gegenüber den Mitmenschen und allen anderen Lebewesen.
Die unmittelbare Begegnung mit der Schönheit und Vielfalt der Natur
und das Erleben von Tieren und Pflanzen in ihren Lebensräumen sind für die Schüler von unschätzbarem Wert. Dies stärkt nicht nur den emotionalen Bezug zur Tier- und Pflanzenwelt, sondern
gibt auch Anstöße für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und fördert die Verbundenheit zum Heimatraum.
Aus der Beschäftigung mit den Lebewesen und Lebensvorgängen
in ihrer Komplexität und wechselseitigen Abhängigkeit erwächst eine Voraussetzung für vorausschauendes Handeln zum nachhaltigen Schutz der Lebensgrundlagen in Verantwortung für die
nachfolgenden Generationen.
Naturkundliche Exkursionen, Besichtigungen und Expertenvorträge
sollen den Biologieunterricht durch Praxisbezug in allen Stufen bereichern und ergänzen.
In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes
Grundwissen:
-
Sie haben einen Einblick in die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt.
-
Sie können Beziehungen zwischen Lebewesen systematisch ordnen und kennen das Konzept der ökologischen Nische.
B 10.3 Grundlegende Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen (ca. 29 Std.)
Die Schüler begreifen Ökosysteme als Beziehungsgefüge von Biotop und Biozönose, deren Zusammensetzung als Ergebnis evolutionärer Prozesse, aber auch menschlicher Eingriffe zu verstehen ist. Ihnen
wird deutlich, dass alle Organismen von abiotischen und biotischen Faktoren beeinflusst werden und in einen durch die Energie des Sonnenlichts angetriebenen Stoffkreislauf eingebunden sind. Die
Jugendlichen sollen die mit menschlichen Eingriffen verbundenen Probleme und Gefahren für Ökosysteme erkennen und die Bereitschaft entwickeln, durch bewusstes Handeln zur Erhaltung der Natur
beizutragen.
Versuche und Freilandbeobachtungen erleichtern es den Schülern, theoretisch erarbeitete Kenntnisse und Modellvorstellungen auf ein typisches Ökosystem ihrer Heimat anzuwenden.
Die Umwelt eines Lebewesens
-
abiotische Umweltfaktoren, z. B. Temperatur, Licht, Wasser, Boden
-
ökologische Potenz, limitierende Faktoren
Beziehungen zwischen Lebewesen
-
Fressfeind-Beute-Beziehung, z. B. auch Insekten fressende Pflanzen
-
Symbiose: Formen und Anpassungen, z. B. Blütenpflanzen und Blütenbestäuber, Korallen, Mykorrhiza, Flechten
-
Parasitismus: Formen und Anpassungen, z. B. Zecke, Bandwurm, parasitische Pilze und Pflanzen
-
Saprophytismus: Bakterien und Pilze
-
Konkurrenz und Konkurrenzvermeidung: Konzept der ökologischen Nische
Aufbau und Merkmale eines Ökosystems der gemäßigten Breiten an einem konkreten Beispiel
-
Kennzeichen des ausgewählten Biotops
-
Biozönose: Auswahl typischer Lebewesen; Ordnen nach systematischen Gesichtspunkten
-
Stoffkreislauf: Produzenten, Konsumenten, Destruenten
-
Energiefluss: Photosynthese und Atmung
-
dynamische Prozesse in Ökosystemen: Räuber-Beute-Zyklus, Sukzession
Bedeutung und Gefährdung von Ökosystemen
-
ökologische und wirtschaftliche Bedeutung [→ WR 10.3, WSG-W 10.3
Nachhaltigkeit]
-
Gefährdung durch direkte und indirekte Eingriffe des Menschen
-
Umwelt- und Naturschutz: z. B. Artenschutz, nachhaltige Bewirtschaftung, Renaturierungsmaßnahmen [→ Geo 10.5
Umweltschutz]
"B 11.3 Der Mensch als Umweltfaktor–Populationsdynamik und Biodiversität (ca. 10 Std.)
Die Auseinandersetzung mit ökologischen Fragestellungen lässt die Schüler erkennen, dass die Ökologie Erkenntnisse verschiedener
Wissenschaftsdisziplinen integriert. Auf der Grundlage von ökologischen Modellvorstellungen lernen die Schüler, Auswirkungen menschlicher Eingriffe abzuschätzen, und erhalten dadurch
Entscheidungshilfen für umweltverträgliches und nachhaltiges Handeln."
-
"anthropogene Einflüsse auf die Artenvielfalt z. B. durch weltweiten Tier- und Pflanzentransfer, wirtschaftliche Nutzung,
Freizeitverhalten, Schadstoffeintrag, Klimaveränderungen
-
Bedeutung der Biodiversität: ökologische und ökonomische Aspekte, Bioindikatoren
-
Umweltmanagement: Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit, internationale Abkommen"
D6. 2. 2. Literarische Texte verstehen und nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erkennen und beschreiben Eigenheiten fiktionaler Welten, erweitern dabei ihre eigenen Erfahrungen und lernen andere Zeiten und Kulturen (v. a. Antike)
kennen. Sie versetzen sich in eine literarische Figur hinein, um eigene Handlungen und Denkweisen zu überprüfen; sie reflektieren die Bedeutsamkeit literarischer Texte für die eigene Person.
- setzen sich mit altersgemäßen literarischen Texten, v. a. Erzählungen, Sagen, Szenen, Gedichten, ggf. auch im Dialekt, sowie modernen oder klassischen
Kinder- und Jugendbüchern, auseinander und unterscheiden literarische Grundformen.
D6. 2. 4. Weitere Medien verstehen und nutzen
Kompetenzerwartungen und Inhalte
Die Schülerinnen und Schüler ...
- kennen bibliothekarische Ordnungsprinzipien und nutzen sie für ihre Recherche in der Schulbibliothek, im schulischen Medienzentrum oder in entsprechenden
öffentlichen Einrichtungen. Sie eignen sich Recherchetechniken an, indem sie altersgemäße Suchmaschinen im Internet verwenden. Sie prüfen die Seriosität von Angeboten v. a. anhand formaler
Kriterien (z. B. Impressum, veröffentlichende Institution).
- (...)
- untersuchen Hörtexte oder Filme, beschreiben dabei grundlegende Gestaltungsmittel (z. B. Kameraeinstellung, -perspektive und -bewegung, Musik und Geräusche).
D8 2.4. Weitere Medien verstehen und nutzen
-
recherchieren, z. B. im Rahmen eines Zeitungsprojekts, zielgerichtet in verschiedenen Medien, vergleichen verschiedene Darstellungen zu einem Thema
anhand geeigneter Kriterien (z. B. Art des Veröffentlichungsmediums, Intentionen unterschiedlicher journalistischer Textsorten, Art der Informationsvermittlung sozialer Medien) und
bewerten ihre Rechercheergebnisse kritisch; sie reflektieren auf dieser Basis ihre eigene Mediennutzung und -rezeption.
- untersuchen die Wirkung von medialen Gestaltungsmitteln in Hörtexten, Filmen und ggf. grafischer Literatur und erkennen, dass diese Textvorlagen deuten.
D8. 3. 2. Texte planen und schreiben
Die Schülerinnen und Schüler ...
- nutzen geeignete Verfahren zur Ideensammlung, konzipieren ihre Texte adressatengerecht und planen ihre Texte mithilfe verschiedener Ordnungssysteme. Sie
strukturieren ihre Texte und überprüfen deren Logik. Sie wählen dabei innerhalb ihrer Texte, ggf. noch unter Anleitung, geeignete thematische Entfaltungen.
- verfassen erzählende oder schildernde Texte oder Textpassagen im Rahmen der produktionsorientierten Auseinandersetzung mit literarischen Texten oder bei
journalistischen Formen (z. B. als Einleitung von argumentierenden Texten).
- verfassen informierende Texte zu altersgemäßen Themen, indem sie geeignete Materialien (Bilder, Grafiken, kürzere Texte) auswerten. Sie erklären dabei Begriffe
und Sachverhalte.
- informieren über literarische Texte, indem sie das Thema formulieren und den Inhalt sowie wesentliche Zusammenhänge darstellen.
- formulieren einen eigenen Standpunkt zu einem Sachverhalt aus dem weiteren Erfahrungsbereich (z. B. aus dem Bereich der Medien und der digitalen
Kommunikationsformen) und argumentieren, auch mithilfe von Materialien, planvoll und schlüssig, indem sie Zusammenhänge erläutern und über Hintergründe informieren.
- bauen einen argumentierenden Text linear auf (ggf. in Form eines Leserbriefs).
D9. 2. 1. Lesetechniken und -strategien anwenden
- "entscheiden über die dem jeweiligen Text, der Leseabsicht und der jeweiligen medialen Präsentationsform angemessene Lesestrategie (v. a. punktuelles,
diagonales, kursorisches, selektives oder sequenzielles Lesen); sie lesen untersuchend-kritisch (analytisches Lesen), um zentrale Aussagen zu erfassen, vertrauenswürdige und problematische
Informationen zu unterscheiden und zu diskutieren. Sie dokumentieren ihr Verständnis längerer Texte oder themenspezifischer Materialien in unterschiedlichen Formen wie Portfolios, Lesetagebüchern
oder kurzen Notizen, ggf. auch digital."
"In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen:
-
rhetorische Kenntnisse in der Praxis anwenden: Ergebnisse präsentieren, frei vortragen
-
literarische Texte erschließen, Sachtexte analysieren, auch im Vergleich; Erörterungen schreiben
-
ein Argumentationsgefüge ausgestalten; Modi differenziert gebrauchen; Zitiertechnik beherrschen; stilistische Mittel analysieren und bewusst einsetzen
-
perspektivische Vermittlung von Wirklichkeit in den Medien und Mittel ihrer Umsetzung erkennen."
"D 10.1 Sprechen
Im Rahmen der Ausbildung rhetorischer Fertigkeiten [→ L 10.1.1] arbeiten die Schüler an ihrem verbalen und nonverbalen Verhalten [→ Ku 10.1], vertreten Standpunkte,
begegnen Gesprächspartnern offen und beziehen deren Beiträge ein.
-
Reflexion über Kommunikation: Gründe für Verständnisprobleme erkennen und Mittel zu ihrer Behebung finden
-
Üben mündlicher Darstellungsformen: Informationen und Arbeitsergebnisse hörerbezogen darstellen; Gespräche wiedergeben und kommentieren; Standpunkte wirkungsvoll vertreten, Argumentationsfolgen
erstellen; Diskussionen vorbereiten, durchführen und moderieren; frei sprechen
-
Zuhören: Rückmeldungen geben, einen Fragenkatalog entwickeln, gezielt und differenziert Fragen stellen."
D 10.2 Schreiben
"Indem sie Sachverhalte aus ihrem weiteren Erfahrungsbereich sowie Probleme von gesellschaftlicher Bedeutung erörtern, lernen die Schüler, umfassender und differenzierter zu argumentieren.
-
Methodik des Schreibens: komplexe Themen- und Aufgabenstellungen erschließen, Begriffe bestimmen und erläutern; Stoffe strukturieren und gliedern; Exzerpieren; Zitate und Textbelege
sammeln, ordnen und integrieren; Methoden des Überarbeitens und Gestaltens von Texten selbständig nutzen, auch im Team (...).
-
Erörtern von Sachverhalten aus dem weiteren Erfahrungsbereich sowie von Problemen von allgemeiner Bedeutung in vorgegebenen oder freieren Formen, auch im Anschluss an einen Text: eine
steigernde und antithetische Gliederung anlegen, unterschiedliche formale Gliederungssysteme verwenden; Thesen formulieren, Argumente zuordnen und sachlogisch darlegen, durch geeignete Beispiele
und Belege stützen, mögliche Gegenargumente einbeziehen; Argument, Bestandteile eines stichhaltigen Arguments unterscheiden, die Verknüpfung von Argumenten prüfen, ungerechtfertigte
Verallgemeinerungen vermeiden, Schlussfolgerungen formulieren."
"D 10.4 Sich mit Literatur und Sachtexten auseinandersetzen (...)
-
Anwenden von Untersuchungsaspekten auf Sachtexte, auch im Vergleich: Informationen entnehmen, Aufbau, Thesen, Argumente, Intentionen, sprachliche Gestaltung und ihre Funktion erarbeiten,
Kommunikationszusammenhang berücksichtigen
-
Auseinandersetzung mit Texten: begründet zu den dargestellten Themen, Problemen und der zum Ausdruck kommenden Weltsicht Stellung beziehen, eigene Werthaltungen überprüfen
-
gestaltendes Arbeiten, produktiver Umgang mit Sprache und Literatur
(gültig ab Schuljahr 2022/23)
D10. 1. 2. Zu und vor anderen sprechen
- "sprechen frei, strukturiert, adressatenorientiert und themengerecht und wählen bzw. kombinieren je nach Situation erzählende, informierende bzw. argumentierende
Formen (z. B. bei Debatten, Präsentationen und in pragmatischen Gesprächssituationen).
- informieren die Mitschülerinnen und Mitschüler über komplexe Themen und Texte und unterstützen ihre möglichst frei präsentierten Beiträge mit ausgewählten
Materialien und Medien.
- verwenden rhetorische Mittel sicher und setzen stimmliche und nonverbale Mittel gezielt ein."
D10. 1. 3: Mit anderen sprechen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- reflektieren Bedingungen gelingender bzw. misslingender Kommunikation, indem sie auf der Basis eines Kommunikationsmodells zwischen Sach- und Beziehungsebene
unterscheiden. Sie analysieren und bewältigen Kommunikationssituationen sicher und beheben Verstehensprobleme. Sie beachten Gebote kommunikativer Fairness und identifizieren Strategien unfairer
Kommunikation, auch im Rahmen der medialen Öffentlichkeit.
- handeln in der jeweiligen Gesprächssituation gewandt und sicher, indem sie die Argumente anderer aufgreifen, verbale und nonverbale Ausdrucksmittel benennen,
gezielt nachfragen sowie das angemessene Sprachregister verwenden. Sie stellen die eigene Meinung und den persönlichen Standpunkt sicher, überzeugend und ggf. unter Berücksichtigung von
Einräumungen dar, z. B. in Diskussionsrunden. Sie bereiten ggf. Diskussionen vor, auch im Team, führen sie weitgehend selbständig im Sinne einer demokratischen Gesprächskultur durch, werten
sie aus und fassen Gesprächsergebnisse zusammen."
"D 11.1 Sprechen
Die Schüler bilden ihre Fähigkeiten, sich situations- und adressatengerecht mitzuteilen, weiter aus. Bei verschiedenen, praxisbezogenen Sprechanlässen schulen sie ihre rhetorischen Fertigkeiten
gezielt und systematisch, sie kommunizieren reflektiert miteinander und stellen Arbeitsergebnisse wirkungsvoll und methodenbewusst vor.
-
Referieren: komplexe Sachverhalte darlegen, auch im Team; Thesen formulieren, Stellungnahmen abgeben, Referate halten, mediengestützt präsentieren
-
Reflexion über Kommunikation: Kommunikationsmodelle erweitern, Bedingungen gelingender und misslingender Kommunikation erkennen
-
sprachliche Äußerungen gestalten: sinn- und formgerecht vorlesen bzw. vortragen, Rollenspiele durchführen."
"D 11.2 Schreiben (...)
Beim Analysieren von Sachtexten erfassen sie zentrale Aussagen und geben diese
angemessen wieder, sie decken die Argumentationsstruktur auf und beurteilen den Informationsgehalt, auch im Vergleich von mehreren Texten. Beim textbezogenen und freien Erörtern setzen sie sich
mit anspruchsvollen literarischen Fragen sowie aktuellen gesellschaftspolitischen und ethisch-philosophischen Problemen auseinander. Sie klären ihren eigenen Standpunkt und entwickeln
konzeptionell durchdachte, klar strukturierte und wirkungsvoll ausformulierte Argumentationen. Beim Schreiben üben und festigen sie ihre Fertigkeiten im Überarbeiten von Texten. Dabei begreifen
sie Schreiben als einen planvollen Prozess. (...)
Analysieren von Sachtexten: einen Text selbständig erfassen; Inhalt, Aufbau, Form und Sprache in ihrem Zusammenhang untersuchen; historische,
politische und weltanschauliche Hintergründe einbeziehen; (...)
Informationsgehalt, Argumentation und Aussageabsicht von Sachtexten analysieren und beurteilen; Sachtexte
vergleichen, auch zusätzliche Materialien heranziehen,� einen informativen Text verfassen und/oder begründet Stellung zum angesprochenen Sachverhalt nehmen. (...)
Fragestellungen von aktueller und grundsätzlicher Bedeutung sowie literarische Themen erörtern, auch im Anschluss an die Analyse eines Sachtextes bzw. mehrerer Sachtexte oder an die Erschließung eines literarischen
Textes, in Anlehnung an journalistische Formen schreiben; die Themenfrage erfassen, eine Argumentation überzeugend entwickeln, ein Argumentationsgefüge ausarbeiten,
folgerichtig strukturieren (steigernde, antithetische, nach Sachgesichtspunkten angeordnete Gliederung); mögliche Gegenpositionen einnehmen, logische Schlüsse ziehen; textbezogen, folgerichtig
und ergebnisorientiert argumentieren; Textverständnis unter Beweis stellen; die Problematik in größere Zusammenhänge einordnen; persönlich Stellung nehmen."
D 11.5 Medien nutzen und reflektieren
Die Schüler gehen zunehmend selbständig mit den Medien um. Sie setzen sich mit der Entwicklung und Bedeutung der neuen Medien auseinander und reflektieren deren ästhetische Dimensionen. Die
Schüler verwenden die elektronischen Medien zielgerichtet und effektiv, sie setzen sie auch in kreativer Weise ein.
-
Einsatz von Textverarbeitungs- und Präsentationsprogrammen beim Erstellen und Überarbeiten eigener Texte sowie beim Vorstellen von Arbeitsergebnissen
-
Vertiefen des Wissens über Informationsquellen: Bewerten der Qualität von Informationen
-
Nutzen der Informations- und Kommunikationstechnologie, vor allem Angebote von Hochschulen und Bibliotheken und aus der Arbeitswelt
-
bewusstes, auch innovativ-kreatives Umgehen mit den neuen Medien, Einfluss der Medien auf die Sprache bzw. Sprachverwendung untersuchen
-
Untersuchen und Diskutieren von Problemen der Mediengesellschaft
(gültig am Schuljahr 2023/24)
D11. 1. 2. Zu und vor anderen sprechen
- "sprechen, referieren und präsentieren adressaten- und themengerecht, indem sie z. B. ihre Beiträge eigenständig und schlüssig strukturieren, inhaltlich
nachvollziehbar und prägnant informieren und einen differenzierten (Fach-)Wortschatz verwenden.
- unterstützen ihre Beiträge mit kontextangemessenen, funktional ausgewählten Materialien und analogen sowie digitalen Medien und nutzen Visualisierungen
zielgerichtet.
- verwenden rhetorische Mittel sicher und setzen stimmliche und nonverbale Mittel gezielt ein."
D11. 1. 3. Mit anderen sprechen
- "handeln in unterschiedlichen Gesprächssituationen verbal und nonverbal überlegt und gewandt. Sie identifizieren zentrale Problemstellungen, geben
kriterienorientiert Rückmeldung und stellen eigene Überlegungen, Meinungen und Standpunkte differenziert und schlüssig dar. Die Schülerinnen und Schüler gehen dabei auf Gegenargumente ein und
kommunizieren situativ angemessen. Sie planen und moderieren Diskussionen und ggf. Debatten, auch zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, weitgehend selbständig und agieren dabei
situations-, partner- und sachgerecht auf der Basis demokratischer Diskursregeln."
"Erschließende und argumentative Formen des Schreibens stellen für die Schüler sicher beherrschte Mittel dar, ein eigenes, durchdachtes Verständnis von literarischen Texten und Sachtexten zu
formulieren und mitzuteilen sowie Thesen und Positionen abwägend und wirksam darzulegen. Die in den Vorjahren erworbenen soliden orthographischen, grammatischen und stilistischen Fertigkeiten
bilden hierfür eine unverzichtbare Voraussetzung.
Die jungen Erwachsenen erfahren auch, dass Sprache das wichtigste Medium für die Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben ist. Sie erweitern ihr Verständnis von Sprache
und erkennen deren Leistung ebenso wie ihre Offenheit für Veränderungen und die Notwendigkeit von Normierungen. (...)
Die methodenbewusste Beschäftigung mit anspruchsvollen Sachtexten verhilft den Schülern dazu, sich reflektierend mit den eigenen Wertvorstellungen wie mit fremden Standpunkten und Fragen von
grundsätzlicher Bedeutung auseinanderzusetzen und sich für die Gestaltung der eigenen Lebenswelt zu engagieren.
Elektronische Medien werden als Werkzeug der Information und Kommunikation geläufig verwendet. Die erworbene Medienkompetenz stützt sich besonders auf ethische und ästhetische
Beurteilungskriterien. Die Schüler erkennen und erfahren den wesentlichen Beitrag, den die Schulung der Wahrnehmungsfähigkeit und eine prinzipielle Offenheit für Fragen der Ästhetik für die
Persönlichkeitsbildung und das Weltverständnis leisten."
"D 12.1 Sprechen
Die Schüler nutzen in wechselnden Situationen vielfältige Gelegenheiten zum reflektierten, nachdrücklichen Darlegen sachgerecht aufbereiteter Informationen und begründeter Standpunkte. Sie üben
sich weiterhin im fachlichen Gespräch und in der argumentativen Auseinandersetzung; ihre rhetorischen Fertigkeiten wenden sie geläufig und sicher an. Die Untersuchung und Gestaltung von
Kommunikationsprozessen verhilft ihnen zu bewusster und erfolgversprechender Teilnahme an unterschiedlichen Formen der Verständigung mit anderen. Im mündlichen Gestalten erfahren sie die
ästhetische Dimension geformter Sprache und eröffnen sich neue Verständnismöglichkeiten.
-
Referieren: komplexe Sachverhalte darlegen, auch im Team; Thesen formulieren, Referat halten, die eigene Vorgehensweise erläutern, mediengestützt präsentieren
-
mündliche Darstellungsformen: unterschiedliche Gesprächsformen üben,� eine
freie Rede halten
-
Reflexion über Kommunikation: Kommunikationsprozesse analysieren."
"D 12.2 Schreiben
Beim planvollen Schreiben legen die jungen Erwachsenen auf die gedankliche Durchdringung von Themen und Textvorlagen ebenso großen Wert wie auf eine der jeweiligen Schreibsituation angemessene
Darstellungsweise und Leserorientierung; sie nutzen und üben beständig ihre schriftsprachliche Ausdrucksfähigkeit und formale Sprachbildung. In der intensiven Beschäftigung mit Literatur und mit
Sachtexten erfassen sie Wirkungszusammenhänge von Inhalt und Gestaltung und setzen sich interpretierend wie argumentierend mit Sachverhalten, Themen und Positionen auseinander. (...)
-
Analysieren von Sachtexten:
Inhalt, Aufbau, Form und Sprache und deren Bedingungsgefüge untersuchen; kulturelle, philosophische und weltanschauliche Hintergründe einbeziehen; die Eigengesetzlichkeit von
literarischen Texten deutlich machen; Interpretationen erarbeiten; sich mit den Thesen, Meinungen, dem Problemgehalt, dem Menschen- und Weltbild von literarischen und Sachtexten
gedanklich auseinandersetzen; Texte vergleichen, auch zusätzliche Materialien heranziehen, einen informativen Text verfassen und/oder begründet Stellung zum
angesprochenen Sachverhalt nehmen
-
Erörtern in vorgegebenen oder
freieren Formen: Fragestellungen von aktueller, grundsätzlicher bzw. philosophischer Bedeutung sowie literarische Themen erörtern, auch im Anschluss
an die Analyse eines Sachtextes bzw. mehrerer Sachtexte oder an die Erschließung eines literarischen Textes, in Anlehnung an journalistische Formen
schreiben; Argumentationsprinzipien kennen und umsetzen; ethische Prinzipien des Argumentierens einbeziehen; strategisch überlegt argumentieren;"
"D 12.4 Sich mit Literatur und Sachtexten auseinandersetzen (...)
-
Die Schüler üben und vertiefen Strategien zum Lesen und Verstehen gedanklich anspruchsvoller und wissenschaftlicher Texte und werden so auf die Anforderungen des Studiums vorbereitet. Sie gehen
dabei selbständig und die jeweilige Vorgehensweise reflektierend vor. Bei der Auseinandersetzung mit Inhalt und Gestaltung sowie beim gestaltenden Arbeiten entwickeln sie eigene Positionen und
Kriterien ästhetischer Bewertung. (...)
-
Analysieren von Sachtexten: anspruchsvolle Texte zu wissenschaftlichen, kulturtheoretischen und philosophischen Fragen und Problemen der Gegenwart untersuchen
-
selbständiges Entwickeln und Anwenden von Untersuchungsaspekten auf Sachtexte: Informationen entnehmen und darstellen; Argumentationsstrategien und Intentionen sowie Gestaltungsmittel und
ihre Funktion beurteilen."
"D 12.5 Medien nutzen und reflektieren
Zur Beschaffung, Verarbeitung und Präsentation von Informationen nutzen die Schüler elektronische Medien sicher und ideenreich, um sie auch zur Gestaltung eigener Texte einzubeziehen. Aus der
Vertrautheit mit der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickeln sie ihre Fähigkeit weiter, Mediendarstellungen mit ästhetischen und ethischen Kriterien zu beurteilen.
-
zielgerichteter Einsatz von Textverarbeitungs- und Präsentationsprogrammen
-
Nutzen der Informations- und Kommunikationstechnologie, vor allem Angebote von Hochschulen und aus der Arbeitswelt
-
Vertiefen einer reflektierten Haltung zu den Medien
-
Diskutieren von Fragen der ästhetischen Wertung medialer Darstellungen"
G8 Lernbereich 3: Bayern - Identität, Staatsgebiet und kulturelles Erbe (Längsschnitt)
"Der Längsschnitt „Bayern – Identität, Staatsgebiet und kulturelles Erbe" berücksichtigt die
Region als Gegenstandsbereich der Geschichte und steht in unmittelbarem Bezug zur Lebenswelt der Lernenden. Die Schülerinnen und Schüler wiederholen, vernetzen und vertiefen ihre historischen
Kenntnisse und Fertigkeiten und erfahren, dass es auch thematische und strukturelle Zugänge zur Geschichte gibt. Schwerpunkte bilden insbesondere diejenigen Grundlegenden Daten und Begriffe, die
für das Thema besonders wichtig sind."
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- diskutieren in dem Längsschnitt die Frage nach einer bayerischen Identität vor dem Hintergrund des historisch gewachsenen Territoriums und des vielfältigen
kulturellen Erbes Bayerns. Sie nutzen ihre Überlegungen für die Orientierung in der eigenen Lebenswelt, bei der Begegnung mit regionalen Traditionen und im Kontakt mit Menschen anderer Herkunft.
(...)
- nutzen anhand eines vorgegebenen erweiterten Kriterienkatalogs einen Geschichtsatlas, um Grundzüge der territorialen Entwicklung Bayerns vom 8. bis ins 20. Jh. zu
verstehen und ihre eigene Lebensregion im Verbund historischer Landschaften zu verorten. (...)
- nutzen bekannte Grundlegende Daten und Begriffe, insbesondere 800 Kaiserkrönung Karls des Großen, Mittelalter, 1618 – 1648 Dreißigjähriger
Krieg, 1806 Ende des Heiligen Römischen Reichs, Napoleon, Säkularisation, 1806 Gründung des Königreichs Bayern, 1815 Wiener
Kongress, um Aspekte der bayerischen Geschichte in allgemeinere historische Zusammenhänge einzuordnen."
Inhalte zu den Kompetenzen
-
"territoriale Entwicklung: Stammesherzogtum des 8. bis 11. Jh., Gebiet des
heutigen Bayern im 17. und 18. Jh."
G9 Lernbereich 5: Weltpolitik im Kalten Krieg
Kompetenzerwartungen
"Die Schülerinnen und Schüler ...
- erkennen, dass der Gegensatz der Supermächte USA und Sowjetunion und deren Weltanschauungen prägend für die internationale Politik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren. Sie nutzen
diese Erkenntnis zur Orientierung in Geschichte und Gegenwart, um das Ausmaß des Konfliktes für die Welt und die Menschheit einzuschätzen.
- erläutern die Folgen der Blockbildung für Deutschland und die Welt sowie die Auswirkungen des Kalten Kriegs auf die Menschen in verschiedenen Teilen der Welt."
Inhalte zu den Kompetenzen
- "Blockbildung (u. a. NATO und Warschauer Pakt) und deren Auswirkung auf Mensch und Gesellschaft, Integration der beiden deutschen Staaten in
die Bündnissysteme"
(gültig ab Schuljahr 2022/2023)
Kompetenzerwartungen
- "erfassen im Überblick die Entwicklung der deutsch-deutschen Beziehungen vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs. Sie nutzen ihre Vorkenntnisse zum Ost-West-Konflikt, um
Gestaltungsmöglichkeiten von Einzelstaaten im Zeitalter der Blockbildung zu erörtern."
-> Rückblick auf Exkursion in Jahrgangsstufe 9! Möglich auch: Wiederauffrischung der betreffenden Lerninhalte durch Exkursion!
-
"Einsicht in die identitätsstiftende Funktion von Geschichte; angemessene Wahrnehmung von Manifestationen der Geschichtskultur (z.
B. Gedenkstätten; Jahrestage) in Politik und Öffentlichkeit; Bewusstsein für die zukunftsweisende Bedeutung der europäischen Integration"
"G 10.2 Die Auflösung des Ostblocks und die deutsche Einheit (ca. 8 Std.)
Die Schüler erfassen die Umstände und Gründe des Zusammenbruchs des Ostblocks und erkennen im Ende der Ost-West-Konfrontation die historische Chance für Deutschland, den Zustand der Teilung zu
überwinden. In der Betrachtung der weiteren Entwicklung begreifen sie aber auch, welche Herausforderung die staatliche Einheit für die Deutschen bedeutet.
-
Ende der bipolaren Welt: von der Verhärtung des Ost-West-Verhältnisses zur Auflösung des Ostblocks und der Sowjetunion [→ K 9.3, Geo 10.4]"
(gültig ab Schuljahr 2023/24)